17. Mai 2025
Heimat?
Basel CH | Druckereihalle i. Ackermannshof
19.30 Uhr
Das konzeptuelle Bild+Ton Projekt «Heimat?» bringt die musikalischen Traditionen Frankreichs und der Schweiz in einen Dialog mit den urbanen Geräuschkulissen unserer Gegenwart. Dabei steht die Frage nach der individuellen und spirituellen Bedeutung von Klängen im Mittelpunkt. Was bedeutet Heimat? Ist es ein Ort, ein Gefühl oder eine Erinnerung? Und welche Rolle spielt Klang dabei? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für das Interdisziplinäre Projekt «Heimat?».
Das Ensemble New2Art+, (Jens Ruland Schlagzeug und Judith Wegmann Piano), das hier gemeinsam mit dem Klangkünstler Matthias Müller, dem französischen Komponisten Philippe Festou und dem deutschen Multimedia-Künstler Nicolas Wiese das Projekt «Heimat?» entwickelten, verbinden hier Komposition, Improvisation und Videokunst. Es setzt sich mit der akustischen Identität unseres Lebensraums auseinander. Dabei treten die traditionellen musikalischen Elemente Frankreichs und der Schweiz in einen Dialog mit den allgegenwärtigen Geräuschkulissen der modernen Stadt – der in einem ständigen Kontrast zwischen organischen und synthetischen Klängen, zwischen Melodie und Geräusch steht.
In einer Welt, in der wir von permanenten akustischen Reizen umgeben sind – vom Rauschen der Straßen bis hin zu den digitalen Signalen unserer Smartphones – stellt «Heimat?» die Frage: In welchen Klangwelten leben wir eigentlich, und wie bewusst nehmen wir sie wahr? Wann werden Klänge zur Heimat, wann zur Fremde? Welche Geräusche speichern sich in unser Gedächtnis ein und prägen unsere Identität?
Musik, elektronische Klänge und visuelle Elemente verschmelzen zu einer poetischen und zugleich tiefgründigen und zum Nachdenken anregenden Erzählung. Atmosphärisch verdichtend, in der sich Erinnerungen, Emotionen und Sinneseindrücke vermischen – mal sanft und harmonisch, mal intensiv und herausfordernd.
Mit: Jens Ruland Schlagzeug, Judith Wegmann Piano + Matthias Müller Klangkunst (New2Art+ Komposition), Philippe Festou Komposition und Nicolas Wiese Videokunst