TRANSITIONS

Vom 28. Juni – 03. Juli 2022
KlHaus Biel/Bienne

Ein Performance- und Konzertwoche mit Reflexionen über das Erleben von einem letzten Moment – Vom Abschluss einer Zeitspanne und vom Übergang zu Neuem. Vom Vergehen der Dinge und was davon in Erinnerung bleiben wird. Konzipiert und entworfen von Judith Wegmann.

KlHaus vom Künstlerduo Haus am Gern (Rudolf Steiner & Barbara Meyer Cesta): Auf der Wiese vor dem Kunsthaus Pasquart steht seit 2018 ein kleines Haus, das «KlHaus», ein Kunstprojekt von Haus am Gern aus Biel/Bienne. In diesem kleinen Haus wurde von 2018 bis 2022 gesammelt und versammelt, was ein anderer Ort an Denk-, Bild- und Tonmaterial generierte.
Haus am Gern und KlHaus

Kurz Beschrieb «TRANSITIONS» 28. Juni – 03. Juli 2022
Mit der Transition Konzertreihe, wird das kleine Haus vom 28. Juni bis zum 3. Juli zu einem letzten Mal belebt und bespielt. Ich freue mich darüber, dass ich während dieser letzten Woche zu Gast im KlHaus bin, das kleine Haus nochmals bespiele und daraus etwas entstehen lassen werde, bevor es seine Reise ins Ungewisse antreten wird. Ob es irgendwo und irgendwann wieder neue Geschichten entstehen lässt, bleibt ungewiss. In Biel werden wir das wahre kleine Kunstobjekt sicher alle vermissen. In diesen letzten Juni-Tagen werden wir den Anblick nochmals geniessen und an diese oder jene Begegnung, die man dort hatte, oder Projekte und Konzerte, die man hörte - Revue passieren lassen.

In dieser Woche geht es um das;
Kommen und Gehen – das Erleben und Gehenlassen – vom Begegnen und wieder Auseinandergehen – Vom Abschied, der Neues entstehen lässt – Vom unmittelbaren Moment, den man nur noch ein bisschen länger festhalten möchte – Und von der Gewissheit, dass ein Hauch von allem in unserer Erinnerung zurück bleiben wird – Vom Piano, das am Sonntagabend den letzten Ton, aus dem KlHaus erklingen lässt, der, während er von der Luft über die Wiese getragen wird, allmählich verschwinden wird - Geschichten und Gedanken, die in diesem Raum entstanden sind und in die Welt nach draussen getragen wurden, und von Gesprächen, die darum herum stattgefunden haben. Vom Moment zwischen dem Moment, der unmittelbar danach in die Vergangenheit übergeht.

Hand in Hand. Transition. Übergänge.
Der unmittelbare erlebbare Moment, genau der eine Moment, bevor Dinge als Dinge nicht mehr wahrnehmbar sein werden und nur noch in unseren Erinnerungen weiterleben.

Mittwoch, 29. Juni | ab 19 Uhr «Vexations» von Erik Satie

«Eine 24-stündige Reise ins Ungewisse – Transition Part I»

Judith Wegmann & Simon Bucher Piano

Freitag, 1. Juli | 19 Uhr Performance mit Künstler Duo ALMA

«Transition Part II»
Performance mit Judith Wegmann und ALMA
(Alf Hofstetter und Max Markus Frei)

Samstag, 2. Juli | 21 Uhr Soloperformance Judith Wegmann

«Vom Ende der Dinge – Transition Part III»
Piano und Präparationen Judith Wegmann | Konzeptuelle Improvisation mit Videoinstallationen
Kurzausschnitt

Sonntag, 3. Juli | 18 Uhr Zum Schluss

«Vom Erklingen und Verschwinden der Töne – Transition Part IV»

Mitbeteiligte MusikerInnen:
Miao Zhao, Klarinette | Diego Kohn, Violine | Lukas Briner, Schlagzeug | Nicolas Wolf, Schlagzeug
Hans Koch, Klarinette | Judith Wegmann, Piano | Laura Schuler, Violine und Stimme | Johanna Pärli, Kontrabass | Miro Caltagirone, Stimme | Sara Käser, Cello | Tizia Zimmermann, Akkordeon