"le souffle du temps II – Réflexion“ und For John Cage (1982) von Morton Feldman

Kunsthaus PasquArt

2017 erschien Judith Wegmanns Solo-Album "le souffle du temps" mit 10 Konzept-Kompositionen und Improvisationen bei HatHut Records, das international u.a. im the guardian (UK), im Fono Forum (D) und im theWire (UK) gelobt wurde.

Diese Einspielung hat die Pianistin weiter entwickelt. Sie beauftragte die sieben Schweizer Komponisten; Hans Koch, Daniel Andres, Luzia von Wyl, Tobias Meier, Cyrill Lim, Edu Haubensak und Kevin Juillerat/Benoît Renaudin, über ihre 2017 erschienene CD je ein Werk – quasi als Reflektion – zu komponieren. Mit diesem Solo-Programm "le souffle du temps II – Réflexion" wird sie ab Februar national und international unterwegs sein.

Mit „le souffle du temps II – Réflexion“ und Morton Feldman's Triadic Memories (1981) kreisen zwei Konzertabende rund ums Thema „Zeit“. Damit setzt sich die Pianistin seit längerem intensiv auseinander, forscht und lotet verschiedene Bereiche und Grenzbereiche in Projekten aus. Dieses Thema wurde immer mehr ein wichtiger Teil ihres künstlerischen Schaffens. Und sie stellt es in unterschiedliche Kontexte. Sei es mit Aufführungen von Performances mit einer Dauer von 24 Stunden, oder als intensive Auseinandersetzung mit Feldmans Werken, sowie die Solo CD-Einspielung, wo sie während Wochen ohne Kontakt zur Aussenwelt die 10 Stücke in ihrem Atelier einspielte. So stellt sie nicht grundlos die beiden Abende zu einem Doppelkonzert zusammen.

For John Cage (1982) – Ein Stück Ewigkeit von Morton Feldmann
Feldmans Musik lässt uns erinnern, wieder vergessen, aber auch erahnen vom Kommenden, in einem Zustand wo die Zeit nicht mehr als Zeit wahrnehmbar wird, wenn wir uns darauf einlassen und in Staunen versetzen lassen. Das lässt uns auch erahnen, was Ewigkeit sein könnte.

Auch in Morton Feldmans Werken spielt das Bewusstwerden der Zeit eine zentrale Rolle.

Violine: Deborah Marchetti

Das visuelle Design für die beiden Abende hat Stephan Hostettler gestaltet.