"Dans un rêve.." mit Deborah Marchetti & Stephan Hostettler

Biel - La Voirie 19H

Die Geigerin Deborah Marchetti und ich widmen uns in der nächsten Konzertsaison Duo Werken für Violine und Klavier. Neben Sonatensätzen, sind im Programm viele kleine Werke und Bearbeitungen enthalten welche man eher selten im Konzertprogramm vorfindet.

Begleitet werden wir in diesem Konzertzyklus vom visuellen Gestalter Stephan Hostettler, der passend zur Musik feinfühlige Videoinstallationen entwarf. Zusammen mit seinen Installationen wird das Publikum auf eine poetische, musikalische wie auch visuelle Reise eingeladen.

Die Musik und die visuellen Bilder ergänzen sich gegenseitig und kreieren einen Raum, worin sich die Musik und visuelle Wahrnehmung spiegeln und ergänzen und zu einem stimmungsvollen Ganzen bilden.

Die ausgesuchten, eher kürzeren Stücke, verfügen über sehr viel Schönheit, Sanftmut, Ausdruck und Wärme.
Es sind kleine Werke, die einen immer wieder neu berühren und beim Anhören wie eine Einladung auf eine Reise in eine traumähnliche Landschaft wirken.

Wir haben uns für dieses Programm entschieden, weil wir das Publikum auf diese Klangreise einladen möchten. Man lehnt sich bei solcher Musik gerne zurück, lässt den Gedanken freien Lauf. Die Musik trägt mit ihrer Melancholie eine besinnliche Stimmung mit sich, aber ist doch nie traurig. Alles erscheint mit ihr ein wenig langsamer und ruhiger und man möchte in dieser Welt gerne ein Moment verweilen.

Mit diesem Konzertzyklus laden wir die Gäste ein, sich mit uns in diese stimmungsvolle Welt einzutauchen.

Konzert – Programm

G.F. Händel - Sonate D Dur Op. 1 - 2. Satz - Larghetto
G.F. Händel - Sonate in g-moll 1. Satz - Andante
W. Gluck - Orfeo & Euridice - Melody – Andante con moto - Arr. Kreisler
J.S. Bach – Violin Sonate BWV 1017 – 1. Satz - Largo
F. Schubert – Ave Maria – Lento ed espressivo
G. Tartini – Devil’s Trill - Sonate 1. Satz – Largehetto affeffuoso
W.A. Mozart Violin Sonate in e moll den 2. Satz - Tempo di menuetto
G. Faure – Apres un rêve - Andantino
A. Galzunov – Meditation – Op 32 – Andante sostenuto
Z. Kodaly – Adagio für Violine & Piano
E. Grieg aus c moll -Sonate op 45 2. Satz
C. Franck Sonate in A Dur - 3. Satz - Ben Moderato - Recitativo Fantasia
R.M. Glière - Romance op 3
J. Sibelius - Belshazzar’s Feast nr 2 - Nocturne – Op 51 Nr 3
S. Prokovief aus Romeo und Julia - Dance of the knights

Deborah Marchetti, Violonistin

Seit ihrem Solodebüt in der Tonhalle Zürich 2005, verfolgt Deborah Marchetti eine weltweite Konzerttätigkeit als Solo Violinsolistin und Kammermusikerin.
2009 erschien ihre, von der Presse hoch gelobte, Debüt CD „White Nights“ bei Sony Classical Int.
Das darauf folgende Debüt in der Londoner Wigmore Hall im Juni 2010 stieß auf großen Beifall bei Publikum und Presse.
Sie ist, nebst anderen Preisen und Auszeichnungen, Trägerin des internationalen Béla-Bartòk-Preises und des Förderpreises des Kantons Zug.
Nebst ihrer internationalen Konzerttätigkeit liegen Deborah Marchetti Projekte fern des kanonisierten Konzertbetriebes am Herzen. Sie ist Initiantin und Künstlerische Leiterin der Konzertreihe Musik im Rausch, welche klassischer Musik neun Räume erschliesst und sie in einen Dialog mit der heutigen Gesellschaft stellt.Die Presse verleiht ihren Auftritten Attribute wie „stupende Technik und reiches Ausdrucksspektrum“, „viel versprechende junge Meisterin Ihres Fachs“ (der Bund), „höchst beeindruckende Interpretation“ (neue Zürcher Zeitung), „Makellose Tongebung, ein außergewöhnliches musikalisches Temperament“ (der Standard, Wien).
Die Musikerin ist in Zug geboren und aufgewachsen, und studierte in Basel, Paris und Wien in den Meisterklassen von Michael Frischenschlager, Erich Höbarth, Vladimir Spivakov, Denes Szigmondy, Shmuel Ashkenasi, sowie Régis Pasquier, Professor am ConversatoireSupérieur de Paris, der über sie schreibt: „Elle est une vrai musicienne.“
Deborah Marchetti spielt eine Violine von Francesco Ruggeri (Cremona 1652), die ihr von einem privaten Gönnerverein zur Verfügung gestellt wird. Im Herbst 2014 wird ihr neues Album mit Werken von Schumann, Janacek und Bartòk erscheinen. Weitere Infos unter: deborahmarchetti.ch

Stephan Hostettler 1988 in Unterseen geboren

Früh schon interessiert er sich für das bildnerische Gestalten. Bevor er sich jedoch ganz dieser Richtung zuwandte, erlernte er erst Metallbauer EFZ, worauf er auch eine kurze Zeit gearbeitet hatte.
2011 beendete er dann den gestalterischen Vorkurs an der SfGB:B Bern und schloss anschliessend erfolgreich die Fachklasse für Grafik SfGB:B, 2015, in Biel ab.

Während der 4 jährigen Studienzeit in der Grafikfachklasse konnte er an zahlreichen Projekten mitwirken.
2014 gründete er das VJ Kollektives Mechanismus
Wofür er seither neben anderen Projekten arbeitet. 2015 gründete er ebenso das Gestaltungskollektiv Graphit, dies heute ebenso noch aktiv ist.

Auswahl von Auszeichnungen und Tätigkeiten:
2014 Zusammenarbeit mit Roland Bucher, Sichtbare Musik, 2015 Visuals & Installation @ Fisch & Vogel Festival, Bern, 2015 VJ Battle @ Fantoche, Baden (1.Platz), 2016 10 Jahre Rakete Open Air, Horn Richtersiwil, 2016 Visuals & Installation @ Abschlussfest HSLU - Design & Kunst, Südpol Luzern
2016 VJ Battle @ Fantoche, Baden (2.Platz), 2016 VJ Battle @ Interference Festival, Danzig Polen
2016 VJ Battle @ Siganl Festival, Prag Tschechien, 2017 Tour Visuals für Death by Chocolat
2017 Visuals & Installation @ JKF Basel